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Bundesgesetz über äußere Rechtsverhältnisse der Evangelischen Kirche, Bundesgesetz über finanzielle Leistungen an die altkatholische Kirche und Gesetz betreffend die Regelung der äußeren Rechtsverhältnisse der israelitischen Religionsgesellschaft

09.12.2020

Kultur

Kurz gesagt
Der Nationalrat hat beschlossen, dass die finanziellen Leistungen des Bundes an die Evangelische Kirche, die altkatholische Kirche und die Israelitische Religionsgesellschaft rückwirkend ab 2018 festgelegt und angepasst werden, wobei auch Regelungen getroffen wurden, um die Zahlungen bei einer dauerhaften Geldwertminderung anzupassen.

Ausführlicher

Der Nationalrat hat beschlossen, die finanziellen Leistungen an die Evangelische Kirche, die altkatholische Kirche und die Israelitische Religionsgesellschaft zu ändern. Ab dem Jahr 2018 erhält die Evangelische Kirche jährlich einen Betrag von 1.335.600 Euro. Ebenso bekommt die altkatholische Kirche jedes Jahr 61.200 Euro und die Israelitische Religionsgesellschaft 369.600 Euro sowie die Gehälter von 23 Bediensteten. Wenn die Inflation um mehr als 20 Prozent über vier Monate hinweg steigt, werden diese Beträge angepasst, um ihre Kaufkraft zu erhalten. Die Unterschiede in den bereits gezahlten und den neuen Beträgen für die Jahre 2018 bis 2020 werden innerhalb von zwei Monaten nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes ausgeglichen.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

09.12.2020

Abgeordnete Mag. Michaela Steinacker hebt hervor, dass die österreichische Regierung die jährlichen Entschädigungszahlungen an verschiedene Kirchen und die israelitische Religionsgesellschaft rückwirkend ab 2018 an den Inflationswert angepasst hat, um die Verpflichtungen gegenüber dem Vermögensvertrag von 1960 zu erfüllen und die zukünftige Anpassung zu erleichtern. Sie betont die Bedeutung dieser Maßnahmen als Zeichen der guten Zusammenarbeit und rechtlichen Verbindlichkeit.
ruhigformalüberzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

09.12.2020

MMag. Dr. Susanne Raab betonte in ihrer Rede, dass die Anpassung der finanziellen Leistungen des Bundes an die genannten Religionsgemeinschaften wichtig sei, um die religiöse Vielfalt in Österreich zu unterstützen und sicherzustellen, dass diese Gemeinschaften trotz Geldwertminderung weiterhin ihre wichtigen gesellschaftlichen Beiträge leisten können.
formalüberzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

09.12.2020

Abgeordnete Mag. Andrea Kuntzl betont die Unterstützung der SPÖ für die Indexanpassung der finanziellen Leistungen an bestimmte Religionsgemeinschaften, hebt jedoch die Bedeutung der Trennung von Staat und Kirche hervor und kritisiert den Parlamentspräsidenten für die offizielle Einladung zu einer Gebetsstunde, da dies die Neutralität des Staates und die privaten religiösen Gefühle verletze.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

09.12.2020

Mag. Eva Blimlinger (Grüne) erklärte, dass der Nationalrat den Siebenten Zusatzvertrag mit dem Heiligen Stuhl zur Regelung vermögensrechtlicher Fragen aus der NS-Zeit genehmigt und betonte die Wichtigkeit der Trennung von Kirche und Staat, während sie die kontinuierliche Anpassung der Zahlungen an Kirchen und Religionsgesellschaften lobte. Zudem sprach sie sich für die Umbenennung der Windisch-Kaserne in Richard-Wadani-Kaserne aus.
formalüberzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

Das benutzte Datenset wird vom Open Data Angebot des Österreichischen Parlaments bereitgestellt und steht unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz. Das ursprüngliche Datenset kann hier abgerufen werden. Es wurden Zusammenfassungen und Verkürzungen untersützt durch künstliche Intelligenz vorgenommen. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben. Inhalte können durch KI-bedingte Änderungen oder Kürzungen ungenau oder fehlerhaft sein.